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Ev. Kirche Niederdünzebach

Die vergleichsweise kleine Kirche im Eschweger Ortsteil Niederdünzebach hat eine große Geschichte und zahlreiche Besonderheiten.

Die alte Kirche, die den 1286 und 1375 bekannten Pfarrern diente, ist wahrscheinlich sehr einfach und aus Holz gewesen. Im Jahr 1516 wurde die noch erhaltene, sehr kleine sog. "Kapelle" erbaut, mitten auf dem immer neu benutzten Friedhof.

Der Turm der Kirche wurde 1721 repariert und im Jahr 1749 wurde das eigentliche Gotteshaus westlich an den Turm anschließend entweder ganz neu errichtet oder neu und größer aufgebaut, worauf noch eine Jahreszahl an der Männerbühne hinter dem Altar hinweist.

Im Jahr 1805 erhielt die Kirche eine neue Orgel, und im Jahr 1826 erfolgte eine größere Reparatur. Seitdem sind Mauern und Decke erhöht. Die alte Kapelle blieb erhalten, obwohl sie sehr baufällig war, besonders ließen tiefe Risse in allen Wänden eine Gefahr für die Sicherheit befürchten, so dass gegen Mitte des Jahrhunderts das Gewölbe ganz herausgeschlagen wurde. An die Stelle dieser schweren Steine trat eine leichte Holzdecke. Bei den Arbeiten wurde der alte Taufstein stark beschädigt.

Im Jahre 1924 erhielt der wohl in ganz Hessen einmalige Holzkirchturm eine Uhr, die auch ihre ganz eigene Geschichte hat.
Der Schuhmacher Karl Champignon, der in Eschwege beschäftigt war, hatte sich dem Gedankengut der in dieser Zeit aufblühenden Jugendbewegung geöffnet und, soll um 1908, auch in Niederdünzebach einen "Verein der Jugendfreunde" ins Leben gerufen haben. Sie pflegten den (mehrstimmigen) Gesang und traten vor allem mit Theaterabenden an die Öffentlichkeit . Der Wunsch dieses jugendlichen Kreises, auch für die Gemeinschaft des Dorfes Gutes zu wirken, führte dann u.a. auch zu dem Ergebnis, dass sie unter sich zur Beschaffung einer Turmuhr sammelten. Den noch fehlenden Betrag hat dann die "Gemeinde" zugeschossen.

Nachdem die Kapelle Ende der 1940er Jahre einsturzgefährdet war und ein Abriss nicht infrage kam, wurde die Kirche schließlich 1954/55 umgebaut. Die Kanzel und die Emporen wurden mit Ausnahme der Orgelempore abgerissen. Der Altar wurde nach hinten in den Raum hinter dem heutigen Altar verlegt und der Haupteingang in die Kirche von der Nordseite an die Westseite verlegt.

1983 wurde die Kirche innen noch einmal renoviert und der Altar kam an seinen heutigen Platz. Im Jahr 2008 wurden die Renovierungsmaßnahmen beendet.

2016 beging die Kirchengemeinde die 500 Jahrfeier und im Jahr 2018 wurde auch die künstlerische Ausgestaltung der Kirche durch Stefan Petryga mit der Kreuz-Installation abgeschlossen.

Künstlerisch gestalteter Innenraum
Weil in dieser Kirche der Lichteinfall eine so große Rolle spiele, hat der Künstler Stefan Petryga auf die Kombination von Stein und farbigem Glas als Materialien gesetzt, die er „in Korrespondenz“ miteinander bringen wollte. Durch Lichteinfall und Lichtbrechungen zu unterschiedlichen Tageszeiten malen sich durch die von ihm gestalteten Elemente (Fenster im Chorraum, Schrift in der Glastür, Kanzel in Stein und Glas, Glaskunstwerk über dem Taufstein) immer wieder neue Bilder in den Raum.

Taufort, Altar und Kanzel bilden auf dem langen „Weg“ vom Eingang der Kirche bis zum Chorraum eine Querung, die den Besucher zum Innehalten auf dem Weg auffordert, bevor er diesen fortsetzt und in den Turm- und schließlich den Chorraum „als Raum der Stille“ eintritt. Alle Räume der Kirche sind nun durch eine klare Struktur miteinander verbunden und die künstlerisch gestalteten Orte „im Dialog“ miteinander.

Wenn Ihr mehr zu den Kunstwerken mehr wissen möchtet, findet Ihr hier weitere Infos zum Download, die von Pfarrer Gernot Hübner zusammengefasst wurden.
Informationen und Gedanken zur künstlerischen Ausgestaltung der ev. Kirche Niederdünzebach

Öffnungszeiten

April bis Oktober täglich von
9:00 - 18:00 Uhr geöffnet

Kontakt

Pfarramt Niederdünzebach
Vor dem Dorfe 2
37269 Eschwege

+49 5651 6151
E-Mail

Anschrift der Kirche:
Auer Straße

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