Mit GTranslate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf GTranslate-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch GTranslate. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an GTranslate übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".
Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.
Der kleine spätromanische Saalbau entstand vermutlich um das Jahr 1075, wie das Mauerwerk mit zwei zugemauerten Rundbogenfenstern andeutet. Wie aus der Jahreszahl 1621 HK an der nördlichen Empore zu schließen ist, wurde die Kirche im 17. Jahrhundert erweitert. 1890 und 1912 wurde sie renoviert. Sie ist mit einem barocken Dachreiter versehen. Die Emporen stammen von 1621 und 1695. Die Brüstungen sind bemalt und zeigen u. A. das Wappen der Adelsfamilie Diede. Bemerkenswert ist eine frühromanische Bronzeglocke.
Über die Geschichte des Fensters ist nichts bekannt. Unterlagen zur Herkunft und zum Einbau fehlen. Es wird vermutet, dass das dreiteilige Fenster-Ensemble bei der umfangreichen Renovierung von 1890 eingesetzt worden ist. Es entstand wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der neoklassizistischen Phase der Glasmalereikunst und zeigt eine Mischung aus figürlichen und ornamentalen Abbildungen. Die figürlichen Motive sind die biblischen Symbole: Weinstock mit den Reben, Weizenähren und das siegreiche Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln.
An der westlichen Außenwand sind zwei Grabsteine befestigt, Erinnerungen an die Familie Diede bzw. Diede zum Fürstenstein, die die Burg Fürstenstein oberhalb Albungens von 1436 bis zu ihrem Aussterben im Dezember 1807 in ihrem Besitz hatte. Das rechte Epitaph ist eine von den Diedes für ihren langjährigen Verwalter Elias Thon gestiftete Grabplatte. Das linke Epitaph zeigt eine in Stein gehauene überlebensgroße Figur, die einen Diede darstellt, im Ritterkostüm seiner Zeit mit spanischem Kragen und hochgezwirbeltem Schnurrbart. Zu seinen Füßen ist sein Wappen zu sehen.
Im August 2016 wurde die Albunger Kirche offiziell zur Radwegekirche erklärt. Sie ist so tagsüber vom Karfreitag bis zum Reformationstag auch außerhalb der Gottesdienstzeiten für Besucher zugänglich.
Ev. Radwegekirche Albungen
Teichstraße
37269 Eschwege
Pfarramt Niddawitzhausen
Hinter den Höfen 10
37269 Eschwege