Mit GTranslate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf GTranslate-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch GTranslate. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an GTranslate übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".
Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.
Die Ev. Marktkirche ist die älteste Kirche Eschweges und war in vorreformatorischer Zeit dem heiligen Dionysius geweiht. Sie befindet sich etwas abseits des Marktplatzes und ist wegen ihrer gedrungenen Gestalt und der zwischen Häusern eingebetteten Lage erst zu entdecken, wenn man direkt vor ihr steht.
Der älteste Teil der Kirche ist der Westturm aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die dreischiffige Kirchenhalle sowie der Chor wurden 1451 begonnen und 1521 fertiggestellt. 1637 brannte auch die Marktkirche nach der Zerstörung Eschweges durch kaiserliche Kroaten vollständig aus. Erst nach dem 30-jährigen Krieg wurde sie mit Spenden der Eschweger Bürger, des Landgrafen und der reformierten Gemeinde von Danzig in der heutigen Gestalt wieder aufgebaut. Ausgrabungen im Zuge von Renovierungsarbeiten im Jahr 1991 ließen erkennen, dass die Ursprünge dieser Kirche wohl bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen.
Orgel mit barockem Orgelprospekt
Besonders sehenswert ist die prächtige Orgel mit barockem Orgelprospekt, die vom Orgelbauer Jost Friedrich Schaeffer mit reicher Dekoration im Knorperstil geschaffen wurde. Ihr Gehäuse stammt ebenso wie die schönen Emporenbilder mit musizierenden Frauen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Kirchenfenster
Die Glasfenster im Chorraum zeigen neben dem Reformationsfenster Szenen aus dem Leben Jesu und den Apostel Paulus im Gespräch mit der Purpurhändlerin Lydia.
Fürstengruft
Hinter dem Altar unter dem Fußboden des Chorraumes ist die Fürstengruft, die bei besonderen Stadt-, Kirchenführungen und am Johannisfest begehbar ist. Die Särge von Landgraf Friedrich von Hessen, im Volksmund "der tolle Fritz" genannt, seiner Schwägerin, Landgräfin Agnes Magdalena, geb. Fürstin zu Anhalt, und zweier Kinder des Landgrafen Friedrich sind hier zu sehen.
Digitaler Kirchenführer
Eine Besonderheit in der Marktkirche ist der digitale Kirchenführer, eine Infostele mit Touchscreen, die Euch auch außerhalb einer Kirchenführung Wissenswertes zur Geschichte, Sehenswertem und den Schätzen der Kirche vermittelt.
Statue der Kaiserin Theophanu
Vor der Marktkirche findet Ihr eine Statue der Kaiserin Theophanu, der byzantinischen Prinzessin und Frau von Kaiser Otto II., die die Siedlung Eschwege von ihrem Mann als "Altersversorgung" geschenkt bekam. Sie gilt zusammen mit ihrer Tochter Sophia als eine treibenden Kräfte bei der Entwicklung Eschweges. Die Statue wurde von der Kasseler Bildhauerin Karin Bohrmann erschaffen und 2006 auf Initiative des Lions Clubs Eschwege aufgestellt.
ganzjährig täglich von
10:00 - 18:00 Uhr geöffnet
Gruppen bis max. 25 Personen können eine Kirchenführung oder eine Führung in der Fürstengruft zum Wunschtermin über die Tourist-Info buchen.
Samstags um 18:00 Uhr findet in der Marktkirche eine musikalische Vesper statt. Termine und weitere Infos findet Ihr in unserem Veranstaltungskalender.
Ev. Marktkirche St. Dionys
Ev. Stadtkirchengemeinde Eschwege - Pfarramt 1
Bei der Marktkirche 5
37269 Eschwege